Da ich kein Meister des freihändigen Schärfens von Hobeleisen oder Stemmeisen bin, habe ich mir eine Draper Schleifführung gegönnt (Eclipse Kopie), welche auch gut funktioniert.
Allerdings ist der Zeitaufwand bei schartigen oder nicht rechtwinkligen Schneiden mit meinen vorhandenen Wassersteinen sehr hoch. Deswegen sollten diese Fälle am Schleifbock in Form gebracht werden.
Als Vorbild dienten kommerziell erhältliche Erweiterungen. Stemmeisen bzw. Hobeleisen sollten zwischen zwei Flacheisen eingespannt werden, welche wiederum auf einem Rundstab bestestigt sind. Der Rundstab wird dann vor der Schleifscheibe geführt und kann nach Links und Rechts verschoben werden.
Zuerst zwei Stücke 40x4mm Flacheisen abgeschnitten und vier Bohrungen angerissen.
Um sowohl Stemmeisen als auch Hobeleisen nahe spannen zu können werden zwei Paar Löcher gebohrt. Eine Platte mit M8 Gewinde, eine Platte mit 8,5mm Löchern.
Die Führungsblöcke für den Rundstab werden aus Hartholz (Buche) gefertigt. Zuerst ein 10mm Loch gebohrt und danach abgeschnitten, damit die hälfte der Bohrung übrig bleibt.
Die Hartholz-Führungsklötzchen werden auf eine Birke-Multiplex Konstruktion mit PU Leim aufgeklebt.
Die Führungsstange aus 10mm Aluminium Rundmaterial wird auf einer Seite mit der Feile abgeflacht und erhält zwei M6 Gewinde um die untere Klemmplatte zu befestigen. Die Fehlbohrungen in der Rundstange und die schief gesenkte Bohrung in der Klemmplatte bitte ignorieren...
Die Grundplatte mit den M8 Gewinden ist am Rundstab befestigt.
Die Klemmplatte wird nun mit M8 Flügelschrauben aufgeschraubt.
Und so sieht der Apparat in Aktion aus. Der Abstand zwischen den Führungsklötzchen und die Länge des Stabes müssen auf das breiteste zu schleifende Eisen abgestimmt sein.
Das Eisen wird rechtwinklig zwischen die Platten geklemmt. Indem man das Eisen mehr oder weniger weit aus der Klemmung herausstehen läßt kann man den den Fasenwinkel der Schneide festlegen.Später wird hierfür noch eine Lehre hergestellt, damit man schnell und reproduzierbar einstellen kann.
Die Konstruktion funktioniert gut und spielfrei. Vorteilhaft ist vor allem, dass man das geklemmte Eisen einfach und schnell aus der Führung hochheben kann um es im Wasser zu kühlen.
Hier ein Hobeleisen mit Scharte. Ein Schleifen per Hand um wieder eine unbeschädigte Schneide zu erhalten würde mit meinen Wassersteinen ziemlich lange dauern.
Und hier die Schneide nach dem Schleifen am Schleifbock (zum Entfernen der Scharte) und dem Schärfen auf den Wassersteinen. Durch den Hohlschliff, der am runden Schleifstein entsteht ergibt sich beim Schärfen auf den Wassersteinen automatisch eine Art Mikrofase (der hellere Bereich vorne an der Schneide). Das Schärfen geht auch recht schnell, da wie zu sehen die Wassersteine nur an zwei schmalen Bereichen Material abtragen müssen. Links habe ich etwas mehr Material mit dem Schleifboch abgenommen, für den ersten Versuch bin ich aber ganz zufrieden.
Allerdings ist der Zeitaufwand bei schartigen oder nicht rechtwinkligen Schneiden mit meinen vorhandenen Wassersteinen sehr hoch. Deswegen sollten diese Fälle am Schleifbock in Form gebracht werden.
Als Vorbild dienten kommerziell erhältliche Erweiterungen. Stemmeisen bzw. Hobeleisen sollten zwischen zwei Flacheisen eingespannt werden, welche wiederum auf einem Rundstab bestestigt sind. Der Rundstab wird dann vor der Schleifscheibe geführt und kann nach Links und Rechts verschoben werden.
Zuerst zwei Stücke 40x4mm Flacheisen abgeschnitten und vier Bohrungen angerissen.
Um sowohl Stemmeisen als auch Hobeleisen nahe spannen zu können werden zwei Paar Löcher gebohrt. Eine Platte mit M8 Gewinde, eine Platte mit 8,5mm Löchern.
Die Führungsblöcke für den Rundstab werden aus Hartholz (Buche) gefertigt. Zuerst ein 10mm Loch gebohrt und danach abgeschnitten, damit die hälfte der Bohrung übrig bleibt.
Die Hartholz-Führungsklötzchen werden auf eine Birke-Multiplex Konstruktion mit PU Leim aufgeklebt.
Die Führungsstange aus 10mm Aluminium Rundmaterial wird auf einer Seite mit der Feile abgeflacht und erhält zwei M6 Gewinde um die untere Klemmplatte zu befestigen. Die Fehlbohrungen in der Rundstange und die schief gesenkte Bohrung in der Klemmplatte bitte ignorieren...
Die Grundplatte mit den M8 Gewinden ist am Rundstab befestigt.
Die Klemmplatte wird nun mit M8 Flügelschrauben aufgeschraubt.
Und so sieht der Apparat in Aktion aus. Der Abstand zwischen den Führungsklötzchen und die Länge des Stabes müssen auf das breiteste zu schleifende Eisen abgestimmt sein.
Das Eisen wird rechtwinklig zwischen die Platten geklemmt. Indem man das Eisen mehr oder weniger weit aus der Klemmung herausstehen läßt kann man den den Fasenwinkel der Schneide festlegen.Später wird hierfür noch eine Lehre hergestellt, damit man schnell und reproduzierbar einstellen kann.
Die Konstruktion funktioniert gut und spielfrei. Vorteilhaft ist vor allem, dass man das geklemmte Eisen einfach und schnell aus der Führung hochheben kann um es im Wasser zu kühlen.
Hier ein Hobeleisen mit Scharte. Ein Schleifen per Hand um wieder eine unbeschädigte Schneide zu erhalten würde mit meinen Wassersteinen ziemlich lange dauern.
Und hier die Schneide nach dem Schleifen am Schleifbock (zum Entfernen der Scharte) und dem Schärfen auf den Wassersteinen. Durch den Hohlschliff, der am runden Schleifstein entsteht ergibt sich beim Schärfen auf den Wassersteinen automatisch eine Art Mikrofase (der hellere Bereich vorne an der Schneide). Das Schärfen geht auch recht schnell, da wie zu sehen die Wassersteine nur an zwei schmalen Bereichen Material abtragen müssen. Links habe ich etwas mehr Material mit dem Schleifboch abgenommen, für den ersten Versuch bin ich aber ganz zufrieden.
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